Drohnen im Gerüstbau

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Drohnen im Gerüstbau

Wenn du schon einmal eine Drohne leise über eine Baustelle schwirren gesehen hast, dann war sie wahrscheinlich gerade dabei, eine völlig neue Perspektive auf das Projekt einzufangen. Denn tatsächlich steckt in diesen kleinen, flexiblen Geräte nicht nur für die Bauindustrie, sondern auch für den Gerüstbau großes Potenzial - vor allem, wenn es um die Projektplanung geht.

 

Wie können Drohnen im Gerüstbau eingesetzt werden?

Drohnen sind extrem flexibel und ermöglichen uns einen Blick aus völlig neuen  Perspektiven. So können sie uns mit Bildern, Videos und sogar Live-Übertragungen von Bereichen versorgen, die sonst nur schwer oder gar nicht zugänglich wären. Das macht sie ideal für eine Vielzahl von Aufgaben auf der Baustelle, wie z. B. Messungen, Sichtkontrollen und 3D-Scans.

Auch im Gerüstbau haben Drohnen entscheidende Vorteile für dich, vor allem bei der Projektplanung: Aus den Bildern der Drohne wird ein 3D-Modell des Gebäudes erstellt, das du einrüsten willst - millimetergenau. Mit diesem 3D-Modell kannst du deinen Gerüstaufbau dann schnell und genau planen und dieses leicht mit deinem Team oder deinem Kunden teilen.

Was sind die Vorteile, Drohnen im Gerüstbau einzusetzen?

Der Einsatz von Drohnen bringt uns der digitalen Arbeit im Gerüstbau ein großes Stück näher. Das hat eine Reihe von Vorteilen für deine tägliche Arbeit:

1. Projektplanung

Mithilfe von Drohnen können Flächen bis auf den Millimeter genau erfasst und berechnet werden. Vermessungen von Hand ersetzen sie damit komplett.  Berechnungen auf der Baustelle können so besonders schnell durchgeführt werden und Angebote und Aufträge zeitsparend erstellt werden. Und das kann im Bestfall die Dauer eines Projekts erheblich verkürzen. Mit einer Drohne erstellte Karten, die ein Areal vollständig und detailliert abdecken, können zudem dazu beitragen, Fehler in deiner Materialplanung zu reduzieren.

2. Kostenersparnisse


Planungsfehler sind schnell passiert, besonders wenn die Baustelle die eine oder andere Überraschung bereithält. Schnell wird zu viel oder zu wenig Gerüstmaterial auf die Baustelle geschickt, was zu unnötigen Transportkosten und Verzögerungen des Projekts führt. Genau hier kommen Drohnen ins Spiel. Wenn du dir mit einer Drohne im Voraus ein vollständiges und genaues Bild von der Baustelle mit all ihren Besonderheiten machst, kannst du Planungsfehler leichter vermeiden - und letztendlich Geld sparen.

 

3. Mehr Sicherheit auf der Baustelle

 

Drohnen können einfache Messungen und Inspektionen übernehmen, die sonst von Arbeitern z.B. mit Hubwagen oder Leitern durchgeführt würden. Seit der Einführung von Drohnen auf Baustellen berichteten Unternehmen von 55 % höheren Sicherheitsstandards, die direkt mit ihnen zusammenhingen. Das macht Drohnen zu einer sicheren und effizienten Alternative zu Kontrollen, die von Menschen auf Baustellen durchgeführt werden.

Welche Eigenschaften sollte eine Drohne haben?

Hast du dich für den Einsatz von Drohnen bei deinen Gerüstbauprojekten entschieden, stellt sich schnell die Frage, welches das richtige Modell für deine Einsatzzwecke ist. Denn das Angebot zur Miete oder zum Kauf verschiedenster Drohnentypen auf dem Markt ist riesig. Damit deine Wahl auf eine Drohne fällt, die dich auch wirklich effizient bei deinen Projekten unterstützen kann, solltest du auf folgende Faktoren achten:

  • Eine stabilisierte 4K-Kamera sorgt für präzise und klare Bilder, die wichtig sind, um genaue 3D-Modelle generieren zu können.
  • Verschiedene Flugmodi gewährleisten die Kontrolle auch bei starkem Wind und die Drohne kann ohne Zeitverlust starten und landen.
  • Ein langlebiger Akku, vorzugsweise ein Lithium-Polymer-Akku, sorgt dafür, dass du deinen Drohnenflug ohne Unterbrechungen durchführen kannst.
  • Ein gutes GPS-Modul macht sich bezahlt, denn GPS und Flughöhe werden in den Metadaten der Bilder gespeichert, so dass z.B. die Höhe des einzurüstenden Gebäudes leicht berechnet werden kann.

Drohnen können nicht nur deine alltägliche Arbeit erleichtern, sondern dein Projekt auch z.B. zu Werbezwecken auf spektakuläre Weise abbilden. So zum Beispiel geschehen bei Sanierungsarbeiten an der Elstertalbrücke im Vogtland.

Was musst du vor dem Einsatz einer Drohne auf deiner Baustelle beachten?

Bevor du mit deiner Drohen abheben darfst, musst du einige Regeln befolgen. Hier sind vier wichtige Punkte zusammengefasst:

  • Alle Drohnen mit einem Startgewicht von mehr als 250 Gramm müssen mit einem Adressschild versehen sein, damit der Besitzer schnell identifiziert werden kann, falls die Drohne abstürzt und beschädigt wird.
  • Du brauchst einen Pilotenschein oder ein Prüfungszeugnis, das vom Luftfahrtbundesamt genehmigt wurde. Diese Lizenz ist dann in ganz Europa gültig.
  • Datenschutz- und Urheberrechtsgesetze müssen eingehalten werden.
  • Informiere dich im Voraus über Flugverbotszonen wie Flughäfen, Militärstützpunkte und andere geschützte Gebiete. Gegebenenfalls musst du eine Genehmigung einholen, bevor du die Drohne in einem bestimmten Gebiet verwenden darfs.

Drohnen bieten ein großes Potenzial für die Digitalisierung im Gerüstbau. Mit geringem Zeitaufwand können Aufgaben und Prozesse, die normalerweise mehrere Tage oder Wochen in Anspruch nehmen würden, in nur wenigen Stunden erledigt werden.

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